Flugtagebuch 2004
Fliegen im Winter
Minimumfliegen/Drachenfliegen
Markus Hanisch mit dem großen Schwarze Minimum und Focus 18 Drachen. Einfach aus dem Shelter schieben, starten und der Wintersonne entgegenfliegen. Aufnahme Altes Lager 20. Dez 2004.
Mo 20. Dezember
ein wunderbarer, strahlender Tag im Dezember. Wie ein Hauch von Zucker bedeckt der Schnee die Startbahn auf unserem Flugplatz. Kein Hindernis für die völlige Unabhängigkeit - freies Fliegen mit dem motorisierten Drachen: Minimum aus dem Hangar schieben, einhängen und Drachenfliegen ...
Volkmar und Markus nutzen diesen traumhaften Wintertag und schauen sich unseren Flugplatz von oben an.
Minimumfliegen
Taxiway Nord, sanft gleitet Volkmar Kienöl mit seinem Minimum heran. Drachenfliegen in Altes Lager, Aufnahme 20. Dez 2004.
Sa 18. - So 19. Dezember
"Drachenausbildung und Tandempassagierflüge. Treffpunkt 9 Uhr am UL-Shelter auf dem Flugplatz." Wenn nicht folgender Wetterbericht vom Deutschen Wetterdienst (DWD) herausgegeben worden wäre:
Am FREITAG und SAMSTAG von Suedwest auf Nordwest drehende stark boeige Winde, im Mittel 10 bis 15 Knoten, Boeen 25 bis 30 kt, in Kuestennaehe und im Bergland um 35 Knoten. Am SONNTAG im Kuestenbereich und im Bergland nochmals Boeen um 25 Knoten, sonst im Binnenland Nord- bis Nordwestwinde, nachmittags auf 6 bis 8 Knoten beruhigend.
Nichtsdestotrotz treffen sich Andreas, Christoph, Dietrich, Jörg, Manfred, Markus, Torsten, Udo, Volkmar und Willi am Flugplatz ein. Es wird kräftig gebaut: Schwerpunkt ist die Flugplatz Elektrik.
Mi 15. Dezember
nach 4 Tagen Nebelwetter hat der Südwind endlich die feuchte Luft verblasen - strahlender Sonnenschein!
Sa 11. - So 12. Dezember
Am Freitag noch wunderbares Hochdruckwetter: windstill, kühl und strahlender Sonnenschein. Am Samstag morgen gleiche Wetterverhältnisse: Olaf Ließ und Rainer Reichel schieben in freudiger Erwartung Doppelsitzer- und Solodrachen zur Startposition auf der Betonbahn. Doch kurze Zeit später, Jakob ist ebenfalls hinzugekommen, kann man die Drachen, auf der Bahn stehend, vom Shelter aus nicht mehr erkennen. Urplötzlich hat feuchte Luft aus Nordwest den Platz erreicht und hüllt alles im Nebel ein. Keine Chance mehr zum Fliegen. Die Sonnenenergie reicht jetzt im Dezember nicht mehr aus, um den Nebel wegzuheizen.
Wir verbringen den Tag mit UL-Schlepp-Theorie und der Tandem-Gurtzeuganpassung für Jakob Raithel.
Auch am Sonntag das gleiche Bild, Nebel so weit man blicken kann, grau in grau. Unverrichteter Dinge verlassen die Flieger und Flugschüler am Nachmittag den Platz.
Fr 10. Dezember
700 m über Altes Lager
Torsten Witt steigt mit seinem Graffitti auf: Bodentemperatur 2°C, in 700 m zeigt sein Thermometer +12°C an. Klassische Inversionswetterlage mit traumhaften Sichten oberhalb der Inversion. Aufnahme Torsten Witt, Altes Lager am 10. Dez 2004.
Mo 6. bis Do 9. Dezember
sehr ruhiges Herbstwetter, 5°C, schwacher Ostwind, morgens meistens nebelig. Heute, am 9. wird wieder Minimum geflogen.
So 5. Dezember
Schlepp durch Hochnebelfetzen
die Windenflieger lassen sich durch Hochnebelfetzen nicht abschrecken, insbesondere Thomas, amtierender ostdeutscher Meister, der einen neuen Stratus 5 Gleitschirm bei Stratus 900 (m Höhe) probefliegt. Erdsicht war zu jeder Zeit gegeben. Aufnahme Thomas Stöwe, Altes Lager am 5. Dez 2004.
Sa 4. Dezember
ein wunderbar herrlicher Flugsamstag: Volkmar mit seinem Schwarze Minimum dreht seine Runden bei strahlend blauem Himmel und leichtem Südwestwind. Jörg baut sein Viper-Trike von Hazard 10 auf Hazard 13 um: die 10er ist verdammt schnell und giftig, Jörg hat seinen Trikeschein erst seit kurzem.
Wir hätten gerne Drachenflieger geschult, aber unser Schlepppilot Udo hütet fiebrig sein Bett.
Fr 26. - So 28. November
DHV Jahrestagung in Füssen. Wir vertreten als Delegierte die ostdeutschen Flieger in Füssen und feiern zusammen mit anderen Piloten 25 Jahre DHV.
Namibia 2004
22. November 2004: wenn es kalt wird ziehen einige von uns ins Warme. Flugsafari und UL-Schlepp in Namibia ... 12 Teilnehmer schleppen und fliegen was das Zeug hält. Starrflügler und Ausrüstung wurden Anfang November per Luftfracht nach Namibia befördert. Die Drachenflieger Henry Maek und Bernd Wachowski melden aus Namibia: "Alles im grünen Bereich."
Namibia 2004
Namibia 2001 - Lukas Etz
Trike, Ul-Schlepp, Static-towing: we will be back in Namibia 2004.
Sa 20. - So 21. November
Sa 20. November
Kaum noch zu toppen: im Bereich der Ausklinkhöhe (500m über Grund) wird Wind aus 290° mit 60 km/h prognostiziert, dazu Regen- bzw. Schneeschauer. Tipp: Haustüre von innen schließen und heißen Tee trinken.
So 21. November
heute lässt der Wind nach: in 500m Höhe "nur noch" 50 km/h aus 295° dazu Niederschlagsfrei, 1,8°C. Haben Sie Lust aufs Fliegen?
So 14. November
Bei der morgendlichen Fahrt von Berlin (Ku-damm) aus, liefert der Funkturm an der Avus einen untrüglichen Hinweis auf Hochnebel; seine Spitze verschwindet im weißen Nichts. Unterwegs kommen wir an einigen zerbeulten Autos am Straßenrand vorbei, die ersten Bodenfröste des Jahres fordern ihren Tribut.
Am Flugplatz können wir es zunächst ruhig angehen lassen, zwar ist schon die eine oder andere besonders helle Stelle im Hochnebel auszumachen, aber es reicht noch nicht für einen Schleppbetrieb mit Bodensicht.
Kurz vor 14 Uhr macht es auf und Olaf seinen ersten Start (geschleppt von Udo). Mit seinem FunFex belohnt er sich fürs Warten und die weite Anfahrt (Neumünster) durch einen Schlepp auf über 1000m Höhe. Weit unter sich ein Teppich von letzten Hochnebelfetzen. Ein wunderschöner sonniger Sonntagnachmittag im Herbst.
Das meinen auch die Minimumflieger wie Volkmar und Otto, der mit seinem neuen Nagel-Minimum (interessante Konstruktion mit Frontpropeller) ausgiebigst den Himmel über Altes Lager erkundet. Genauso wie Vikor, der einsame Gleitschimflieger, der sich von der Winde schleppen läßt.
Sa 13. November
Es ist windig: 40km/h in 200m über Grund aus 315°. Das ist des Guten zuviel - keine DHV-Prüfung, keine Schulung.
So 7. November
keine Drachenausbildung oder Tandempassagierflüge. Der Nordwind ist zu kräftig und steht quer zur Startbahn, zudem schauert es immer wieder. Jörg nutzt die kurze Zeit zwischen den Schauern um sein Trike ausgiebig Probe zu fliegen: allerdings stellt sich die Viper mit der Hazard 10 (10m² Segel) als wahres Geschoss heraus, Landegeschwindigkeit an die 100 km/h und die wollen erst einmal bewältigt werden.
Sa 6. November
"Passend" zum Wochenende stellt sich die Wetterlage um und liefert einen Mix aus jagenden Cumulusfetzen, Sonnenschein, Hagelschauer und ruhige Luft, die sich immer dann für ca. eine Stunde einstellt, wenn gerade ein Schauer abgezogen ist.
Jörg hat sich heute eine ASO Viper mit einer 10er Hazard-Fläche gekauft. Jetzt haben wir ein Graffitti und drei ASO Viper 582 Trikes am Flugplatz.
Di 2. - Do 5. November
Nach einem stürmischen Dienstag stellt sich ruhiges Herbstwetter ein, es ist oft windstill. Die Temperaturen liegen bei angenehmen 14°C. Wir haben damit ideale Schulungsbedingungen, könnten den ganzen Tag schulen, es fehlt jedoch ein Trikepilot, der im November unter der Woche schleppen kann.
So wird weiter an der Verbesserung unserer Infrastruktur gearbeitet. Wir fliesen den großen Herrenduschraum in unserem Flachbau, dem "Gebäude für die Luftaufsicht."
Mo 1. November
Ulm: der Arbeitskreis Drachenfliegen trifft sich. Auf einer langen Sitzung erarbeiten wir Beschlußvorlagen, die das Drachenfliegen weiterbringen sollen: Vereinfachungen und Erleichterungen in der Ausbildung, Verkürzung der Fluglehrerassistentenzeit, Baupläne für Startwagen usw.
So 24. Oktober
DHV Mitglieder aus den "Neufünfländern" und Berlin treffen sich auf der Regionalversammlung Ost, die dieses Mal im Rathaus Charlottenburg stattfindet. Es sind 11 Delegierte zur DHV Jahreshauptversammlung (25 Jahre DVH in Füssen) zu wählen. Es fahren nach Füssen: Andreas Becker, Christoph Buddee, Bettina Ebeling, Claus Gerhard, Willi Kuck, Konrad Lüders, Dieter Münchmeyer, Thomas Post, Siggi Prietz, Udo Reimann. DHV Regionalversammlung der ostdeutschen Bundesländer im Rathaus Charlottenburg 10585 Berlin.
Fr 22. - Sa 23. Oktober
herrliches Herbstwetter mit Temperaturen über 20 Grad am Flugplatz. Mit einer starken Südwest Strömung wird massiv warme Luft herangeschaufelt und lockt zum Fliegen ein. Doch Volkmar kann mit seinem Minimum nur auf 250m Höhe gehen, darüber wird der Südwest so kräftig, dass er rückwärts fliegt.
Am Samstag sieht es zunächst nach einem wunderbaren Schulungstag aus, doch ab 11 Uhr setzt der versprochene Regen ein und endet nicht vor Sonnenuntergang.
Mi 20. - Do 21. Oktober
zunächst noch eitler Sonnenschein, dann zunehmend windig und regnerisch: Gartenpflege und Bauarbeiten stehen auf dem Plan.
Di 19. Oktober
herrlichstes warmes Herbstwetter was auch gleich von den Minimumfliegern am Platz genutzt wird: (Gérard und Norbert waren vom Minimumwochenende "übriggeblieben").
Sa 16. - So 17. Oktober
Minimumtreffen und UL-Segelflugzeuge im Alten Lager
Am Wochenende des 16. und 17. Oktober 2004 hatte Markus Hanisch andere Minimum-Piloten zu einer Party auf den Flugplatz Altes Lager eingeladen. Es konnte also gut sein, dass an diesem Wochenende der eine oder andere fliegende Rasenmäher über den Platz donnern würde ;-). Trotz des zunächst bescheidenen Wetters, am Freitag Abend und Samstag morgen konnte aufgrund von Regen noch nicht geflogen werden, ging es dann am Samstag ab 12 Uhr los.
Minimums Solo und Doppelsitzig, dazu noch Schulbetrieb, Testflüge hinter dem Trike. Der Erbauer der Wesselmann-Winde trifft am Flugplatz ein, Norbert Schwarze, "Der Minimum-Papst" ist vor Ort.
Weltpremiere im "UUL"-Schlepp: Minimum schleppt Icaro Mars 170 Drachen usw.
Fotos und ausführlicher Bericht am 26.10. an dieser Stelle.
Mi 13. - Do 14. Oktober
Die Schönwetterperiode hält nun schon sei letzten Samstag an: strahlend blauer Himmel und starker Ostwind.
Der erste Minimumflieger (aus den Niederlanden!) ist schon am Flugplatz eingetroffen (Minimum Fly In am kommenden Samstag).
Di 12. Oktober
ein wunderbar strahlend blauer Himmel heute über dem Alten Lager. Doch alle unsere Windsäcke stehen waagerecht. Ein strammer und kalter Ostwind beschehrt herrliche Sichten, an Fliegen ist nicht zu denken.
So 10. Oktober
Ausbildungflüge mit Ausklinkhöhen bis zu 1300m GND. Udo schleppt die Schüler an den Wolken vorbei - ein traumhaftes Erlebnis.
Olaf schildert seine Eindrücke im Gästebuch unseres Forums.
Sa 9. Oktober
der Tag beginnt mit Hochnebel, der langsam zum Bodennebel wird. Doch ab Mittag können wir wunderbar schulen.
So 3. Oktober
passend zum Feiertag stellt sich traumhaftes Herbstwetter ein. Strahlend blauer Himmel mit einzelnen Cumulus-Wölkchen, die sich ab 13 Uhr zu Wolkenstraßen formieren. Es treffen viele Tandemflugpassagiere ein. Die Herbstthermik erweist sich jedoch als so stark, dass wir mittags im Tandemdrachen wie ein Sektkorken auf brodelndem Wasser umhergeschaukelt werden: Saskia macht es nichts aus, aber unserer Seilsollbruchstelle, die in 600m Höhe reisst. Wir legen erst einmal eine Pause bis 16 Uhr ein.
Danach schleppen Udo und ich was das Zeug hält (mit Hans-Michael, Christine, Alexandra, Cornelia, Lutz, Ulrike und den Schülern Olaf und Thorsten) bis in den Sonnenuntergang.
Es werden viele Aufnahmen gemacht, eine Auswahl folgt demnächst an dieser Stelle.
Sa 2. Oktober
morgens noch sehr schön - mittags zieht eine sich auflösende Front nach Nordosten ab. Tandemdrachenflüge mit Magdalena und Kristina bis an die Wolkenuntergrenze, die heute bei 550m liegt - von dem völlig ruhigen Gleiten sind sie begeistert.
Danach fliegen noch Udo und Thosten aus Gifhorn. Thorsten fliegt nach seinem 10. Doppelsitzerflug (der erste Dosi am 18. Sep) zum ersten Mal allein: sauber gestartet, einwandfrei hinter dem Trike hergeflogen und mit einer Landung im 60m Zielkreis abgeschlossen!
Fr. 1. Oktober
wir (Peter, Udo, Steffen, Olaf und ich stehen um 7 Uhr auf der Startbahn abflugbereit, doch der Nebel/Hochnebel hat keine Lücken. Peter macht einen Checkflug mit seinem Trike und ist in 150m Höhe in der Suppe. Statt sich aufzulösen verdichtet sich der Nebel. Erst um 13 Uhr 20 reisst der Nebel auf und macht Platz für einen wunderbaren Schulungstag bis zum Sonnenuntergang.
Do 30. September
morgens Wind 320° 12kt in 400m über Grund, abends Wind 310° 11 kt in 400m Höhe. es bleibt trocken und wir haben ganztägig gute Schulungsbedingungen. Sunrise 7 Uhr 09, sunset 18 Uhr 47.
Mi 29. September
morgens 27 kt Wind in 400 m über Grund, ab 12 Uhr bis zum Sonnenuntergang Regen. Keine Schulung.
Di 28. September
nur morgens kurz einmal Sonnenschein, dann tiefhängende Wolken die so rasant vorbeiziehen (50km/h in 400m GND), dass an Schulung nicht zu denken ist. Peter fährt nach Halle ins Museum, ich erledige Büroarbeiten.
Mo 27. September
40km/h Wind in Ausklinkhöhe, dazu immer wieder Nieselregen. Wir können mal wieder nicht schulen - das Wetter in diesem Jahr ist weniger als bescheiden.
Zusammen mit Chris planieren und säubern wir die Zufahrt zum Flugplatz, Peter bereitet seine Abreise nach Portugal vor.
3D tracklog Visualisierung
CompeGPS - 3D Visualisierungstool
tracklog vom Doppelsitzerflug mit Thorsten Nordmeyer am 26. Sep. Der Beobachter befindet sich virtuell in einer Höhe von 850m südlich des Flugplatzes, Blickrichtung Nord. Kenner sehen sofort in welcher Richtung geschleppt wurde...
So 26. September
Thorsten aus Gifhorn kommt im Nieselregen mittags angereist. Die Wettervorhersage stimmt: wie prognostiziert reißt gegen 15 Uhr der Himmel auf und die Sonne lugt zwischen den Wolkentürmen hervor.
Im Schlepp erreichen wir in 520m Höhe die Wolkenbasis, es gibt jedoch genug Lücken zwischen den Wolken, so dass wir um die Wolken herumschleppen und an den Wolken vorbeisteigen - ein wunderbares Erlebnis.
Sa 25. September
Peter und Udo fahren zur DULV-Jahreshauptversammlung nach Hildesheim und schauen sich mit Begeisterung das Gyrokopterfliegen an.
Hier am Platz ist es zu windig und es regnet ab und zu. Torsten und Willi setzen im Flachbau Türen ein, Chris und ich planieren die Einfahrt.
Fr 24. September
Wetter für Fr; morgens: Wind in 400m GND 280° 26kt, abends: 260° 27kt. Es bleibt trocken. Chris fliegt nachmittags mit seinem neuen Minumum, Richtung Westen steht er, trotz voll gezogener Basis fast auf der Stelle. Norman und ich entrümpeln und planieren den Einfahrtsbereich zum Flugplatz.
Do 23. September
der Wind kommt aus 280° und steht damit genau auf unserer Hauptstartbahn, allerdings werden 100 km/h Wind in 700m Höhe (Ausklinkhöhe beim Doppelsitzerschlepp) prognostiziert.
Mi 22. September
Wind aus 270° (Westwind) mit 55 km/h in 200 Meter über Grund. Das ist exakt unsere Schleppgeschwindigkeit! Würden wir höher als 200 Meter steigen, könnten wir das Rückwärtsfliegen trainieren.
Di 21. September
Tiefe Wolken jagen über dem Platz, herrlichster Sonnenschein. 55 km/h Wind lässt die Windsäcke exakt parallel zum Erdboden ausgerichtet erscheinen.
Mo 20. September
Thorsten aus Gifhorn ist heute der Einzige, der Montagmorgen im Doppelsitzer das Fliegen lernt: beim Start zum ersten Schlepp ist es mythisch-nebelig. Tieforange Sonnenstrahlen aus Wolkenlöchern werfen wie riesige Spotlights Licht auf die, mit feinem Bodennebel überzogene, Landschaft bei Jüterbog. Nach 3 Tandemflügen ist die Konzentration verbraucht. Mittagessen und UL-Schlepptheorieunterricht runden das Programm ab.
Sa 18. - So 19. September
Thorsten aus Gifhorn, Olaf aus Neumünster, Klaus und Ute aus Lübeck möchten ihren A-Schein anfangen bzw fortführen. Endlich haben wir wieder gutes Schulungswetter und so kann Peter seine neue Trike-Klinke gleich einem Härtetest mit vielen Doppelsitzerflügen unterziehen.
tracklog (farbig) auf Satellitenbild vom Flugplatz
der Start mit Hans Jürgen erfolgte Richtung Süd, in 124 m Höhe reißt die Trikeklinke, wir drehen mit dem Focus Doppelsitzerdrachen um und landen Richtung Ost, auf der Bahn. Altes Lager 11. Sep 2004 7:25:35 Uhr.
Sa 11. September
Heute soll nun endlich der erste Soloschlepp für Hans-Jürgen aus Egelsbach bei Frankfurt erfolgen. Wir treffen uns um 6:05 Uhr am UL-Shelter um die Kombination "letzter Doppelsitzerflug, direkt danach erster Alleinflug" zu fliegen. Zum frühen Vormittag ist das Eintreffen der Front mit Regen prognostiziert.
Kurz nach 7 heben wir zusammen im Tandem vom Südstartplatz ab: doch in 124 m Höhe fällt das Schleppseil vor uns in die Tiefe. Trikeklinke aus Versehen geöffnet? Sollbruchstelle gerissen? Wir wechseln, wie in der Theorie vorab besprochen, ins Notfallprogramm, Hans Jürgen klinkt sofort das Seil aus, ich kümmere mich um einen Außenlandeplatz. Alles klappt wie am Schnürchen, die Landung ist butterweich.
Kurze Zeit später kommt Peter vorbei: "Die Klinke hat's aus dem Trike herausgerissen, so etwas ist in 12 Jahren Schleppbetrieb noch nie vorgekommen" Zuende der Schlepptag-an diesem Wochenende wieder kein "Erstalleinflug" für Hans Jürgen. Er wird zum Pechvogel der Woche gekürt.
Wir nutzen den Tag des Denkmals und werden später den unterirdischen Führungsleitstand "unseres" Flugplatzes besichtigen.
Mi 8. September
schwacher Wind, aber leider genau aus Nord. Schulung nur bei ganz ruhigen Abendbedingungen möglich.
Do 9. September
wir erwarten einen guten Thermikflugtag mit 1/8 Cu, Basis 1500m. Extrem schwachwindig mit 5 km/h (40°) in 900m Höhe (Dreieckswetter). Morgens und abends sehr gute Schulungsbedingungen.
Fr 10. September
der Wind dreht auf Südost (165°) und nimmt leicht zu (15 km/h in 200m GND). Morgens und tagsüber noch gute Schulungsbedingungen, abends soll der Wind zunehmen (30 km/h in 200 m GND).
Do. 2. September
TOP Passagierflug- und Schulungswetter.
Götz Püschel löst seinen Gutschein ein und möchte im kommenden April seine A-Schein-Ausbildung beginnen. Olaf absolviert seinen 9. Doppelsitzerflug und fliegt anschließend kurz vor Sonnenuntergang in butterweicher Luft zum ersten Mal allein! Unten kann man aus 500m Höhe seinen Freudenschrei hören ...
So 29. - Di 31. August
So 29. August: heute morgen Dauerregen, dann zeitweise Regen. Nachmittags sonnige Abschnitte mit zwischenzeitlichen Schauern - keine Schulung.
Mo 30. August: den ganzen Tag über regnerisch.
Di 31. August: Sturm, mit 55 km/h in 400m GND. Im 90 Minutentakt ziehen die Gewitterschauer vorüber. Keine Schulung.
Sa 28. August
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen A-Schein Praxisprüfung: Detlef Brust, Detlef Honnens, Danny Koch, Heiko Kuhrt, Bernd Legin, Bernd Schachler und Traugott Wierer. Vielen Dank auch an Peter als Trikepilot, Horst Barthelmes als Prüfer, Ulli Schneider als Prüfungsassistent, Axel, Bernd, Carola, Anke, Mario, Victor und Christiane als Helfer. Und an Petrus, der nach 4 Tagen unfliegbares Wetter passend zur Prüfung ein Wetterfenster öffnet.
Sa 28. August
take off Richtung West
Peter Schühle schleppt Traugott Wierer (mit Icaro Mars 150) zum Prüfungsflug auf 500m Höhe. Im Vordergrund Andreas, Aufnahme Altes Lager Startbahn 28, Mario Kothe 28. August 2004.
Sa 28. August
Außenlandung am Südstart
bei der A-Schein Prüfung sollte im 60m Kreis (Mitte rechts) gelandet werden... hier eine "Landung" "etwas" außerhalb des Zielkreises - dieser Prüfungsteil musste wiederholt werden. Aufnahme Südlandeplatz Altes Lager Mario Kothe 28. August 2004.
Do 26. August
ab 8:30 Starkwind und immer wieder heftige Regenschauer. Keine Schulung.
Fr 27. August
Die Regional-Wettervorhersage für den Fläming/Lausitz von Wetter-Jetzt verkündet für Freitagmorgen Böen in 10m GND mit 19kt, mittags in 400m GND 255°/35km/h und abends zeitweise Regen.
Sa 28. August
DHV-Prüfung: theoretische und praktische Prüfung zum beschränkten und unbeschränkten Luftfahrerschein (A+B Theorie, A-Praxis) mit Horst Barthelmes (Schleppfachmann vom DHV) im Schleppzentrum Altes Lager.
Samstagmorgen noch zeitweise Regen, ab Mittag trocken mit schwachem Wind (in 400m GND 265°/15km/h) und damit gute Chancen für die praktische Prüfung.
Mi 25. August
nach dem Front-Durchgang 45 km/h Wind in 400m Höhe über Grund. Keine Schulung möglich.
Sa 21. bis Di 24. August
Wir können täglich schulen. Morgens und abends, wenn die Thermik und der Wind nachlässt.
Mario entwickelt sich zum Überflieger: Sonntag vor einer Woche macht er den 2. Doppelsitzerschlepp einen Sonntag später folgt sein erster Alleinflug im UL-Schlepp mit 500m Ausklinkhöhe. Dienstags landet er an einem Platz, auf dem zuvor noch nie gelandet wurde ... Fotos folgen.
Fr 20. August
wir treffen uns um 7 zur praktischen Ausbildung, einige Regentropfen und ein späktakuläres Wolkenbild empfängt uns (Josef, Mario, Traugott und Carola). Die Zuggeschwindigkeit der tiefen Wolken lässt uns im Shelter verschwinden: Verhalten auf Flugplätzen als Theoriefach wird durchgenommen.
Do 19. August
am Start herrscht leichter Südwind. Wir (Josef, Umschüler von GS->HG und ich) fliegen im Doppelsitzerschlepp, bei 600 m GND stehen wir im Schlepp über Grund, bei 700 m GND fliegt der Schleppverband rückwärts. Ergo belassen wir es bei diesem einen Schulungsflug.
Di 17. - Mi 18. August
"tägliches" Doppelsitzerfliegen mit Mario; jeweils morgens ab 7 Uhr. Am Mittwoch können wir ein Wetterfenster nutzen: ab 9:20 setzt das Tröpfeln ein.
Mo 16. August
Viele UL-Schlepps und Doppelsitzerflüge mit Mario (Focus 18), Bernd (Mars 170), Detlef (Impuls), Traugott und Carola (Mars 150). Training für die kommende A-Schein Prüfung am 28.
So 15. August
DeltaFly Madreiter Etagengurt
Einstellen des Spreizholzes am Doppelsitzer Etagengurt. Oben Andreas, in unterer (Schüler-) Position Gordon Püschel. Aufnahme Mario Kothe, Altes Lager 15. August 2004
Di 10. bis Do 12. August
wir erwarten zu den Tagesrandzeiten gutes Schulungswetter: Anfängerschulung auf Doppelsitzer-Drachen (Focus 18) und Einsitzerschulung auf Mars 170. Schlungsbeginn jeweils 6:30 Uhr. Für Mittags haben sich viele thermikhungrige Piloten angekündigt. (Bislang wurden einige tolle Streckenflüge gemacht, Spitzenreiter: Markus Hanisch mit einem Flug nach Hildesheim (über 230 km Luftlinie).
10. -12. August
erster Lehrgang für Passagierflugberechtigung Drachen im Tandemschlepp. Rafael Burri aus Bösingen bei Stuttgart wird in Zukunft Passagiere im Doppelsitzerschlepp das Drachenfliegen zeigen können.
5. bis 10. August
Während der gesamten Tage Top Schulungsbedingungen während der Tagesrandzeiten. Wir beginnen früh morgens und schulen bis ca. 10 Uhr, abends dann ab 18 Uhr 30 bis zum Sonnenuntergang. Bei knapp 30 Grad macht das fliegen in kurzer Hose und T-Shirt besonders Spaß.
Mittags lassen sich die "Rennpiloten" in die Thermik ziehen und fliegen bei oft traumhafter Cumulusthermik ihre Strecken um dann spät abends beim regelmäßigen Grillen auf dem Flugplatz wieder zurückzukommen.
Mi 4. August
Der Tag beginnt mit dem Motoreinlaufprogramm für den neuen Rotax 582. Es ist heiß, wir haben Hammerthermik im Alten Lager. Schon mittags wird unser pool frequentiert.
Georg fliegt auf seinem Icaro Laminar 14ST ein FAI-Dreieck von über 100 km aus der Winde.
Nach Abklingen der Hitze steht der erste Probeschlepp mit dem Trike samt neuem Motor an - Christiane ist die "Testpilotin" und lässt sich mit ihrem Uno Piccolo auf 500 m schleppen. Der Motor hält, wird 75°C warm (80°C max). Erklärung: die heiße Umgebungsluft mit 30°C trägt kaum zu Kühlung bei.
Abends natürlich Lagerfeuer - die Schwaben werden bis zum Wochenende bleiben.
Di 3. August
Mit eintägiger Verspätung trifft der neue Rotax-Rumpfmotor am frühen Nachmittag ein. Peter schraubt bis abends - der erste Lauf der neuen Maschine wird mit einem Sekt begossen.
Mo 2. August
Die Schwaben vom PSC (Gleitschirmclub) fliegen was das Zeug hält - Windenschlepps an der DCB Vereinswinde. Leider laufen die Cu's als bald breit, so dass keiner in der Thermik aufdrehen kann.
Sa 31. Juli - So 1. August
Endlich Hochsommer, weiter geht es mit dem wunderbaren Flugwetter. Udo Reimann vom UL-Flugservice Wildenbruch hilft aus und führt sowohl einige Schulungsschlepps bzw. Passagierflüge, als auch Schlepp von Freifliegern durch.
Fr 30. Juli Handelsblatt Weekend Journal
Am Heimathimmel
Der Deutsche macht wieder Urlaub im eigenen Land. Beim Drachenfliegen lernt er es kennen.
Von Ole Töns, Handelsblatt, 30.07.04
Mit Raubvögeln fliegen ist unglaublich. Wie sie neben dir kreisen, mühelos schweben...
Am 30. Juli erscheint auf der kompletten Hauptseite des WeekendJournals des Handelsblatts ein Bericht über das Drachenfliegen im allgemeinen und unsere Tandemflugmethode in Altes Lager im besonderen.
Fr 30. Juli
Ein neuer Rotax-Rumpfmotor kann bestellt werden. Liefertermin voraussichtlich Montag, der 2. August.
Do 29. Juli
Morgens noch Doppelsitzer-Schulungsschlepps. Dann platzt kurz vor 14 Uhr beim Schleppen der Streckencracks bzw. "Rennpiloten" der Motor von unserem Schlepptrike. Während des Schlepps, in ca. 200 m Höhe werden die Motorengeräusche immer lauter. Peter stellt die Maschine ab und landet mit stehendem Propeller auf unserer Landebahn 28.
Beim Öffnen des Motors fallen einem Teile des Kugellagerkäfigs aus dem Verbrennungsraum entgegen - Totalschaden. Ein neuer Rumpfmotor (Rotax 582) muss her.
So 25. Juli
Focus 18
kurz nach dem Abheben. Ein Tandemdrachen aus den 80zigern, bietet aktuell das größtmöglich zulässige Abfluggewicht von 240 kg. Aufnahme Olaf West, Altes Lager 25. Juli 2004.
So 25. Juli
Koppeln von Schülergurtzeug mit Fluglehrergurtzeug
Danny Koch (rechts) hilft beim Verbinden der Sicherheitsgurte. Links Gordon Püschel, Mitte Andreas, darüber die Drachenfläche vom "neuen" Focus18 Tandemdrachen. Aufnahme Olaf West Altes Lager 25. Juli 2004.
Fr 23. Juli
Testflug auf Flugplatz Bruck
in der Oberpfalz, östlich von Regensburg wird der neue Doppelsitzer Focus18 (für schwere Jungs) von Rudi und mir eingeflogen. Ernst Schönleber justiert sein Schlepptrike. Aufnahme Fluglatz Bruck am 23. Juli 2004.
21. Juli
Morgens, nach dem nächtlichen Gewitter ist das Bahnende im Nebel nicht zu erkennen. Um 13 Uhr statten uns Lukas Bader (in der aktuellen deutschen Drachenflugrangliste unter den TOP 3) und Gerolf Heinrichs (Chef Drachenentwickler bei Moyes) mit dem Trike einen Besuch ab.
Um 14:30 UL-Schlepptheorieprüfung und anschließend geht es ans Thermikfliegen. Anke hat ihre UL-Schlepppraxis bestanden und macht Freiflüge.
So 18. Juli
Fliegen ab 5 Uhr 30 - Frühstücken ab 9 Uhr
Jörg (Trikeschüler von Udo Reimann), Detlef, Traugott, Carola und Anke nach ihren Morgenflügen. Aufnahme Altes Lager 18. Juli 2004.
14. - 20. Juli
Intensiv Ausbildung mit Anfängern (sammeln von Höhenflügen für den A-Schein per UL-Schlepp) und Fortgeschrittenen (Scheinerweiterung um die UL-Schlepp-Lizenz). Der Wind ist tagsüber in den Höhe fast immer zu stark (40 km/h in 500 m Höhe). Wir weichen auf die Tagesrandzeiten aus und beginnen regelmäßig den Tag mit dem Ausräumen des Fluggerätes aus dem Shelter um 5 Uhr 10.
Frühmorgens ist es am Boden noch ruhig und damit auch für Anfänger sehr gut geeignet. Im weiteren Verlauf nimmt die Windgeschwindigkeit immer mehr zu, so dass wir gegen 8 Uhr 30 von der Schulung zum Frühstück wechseln. Die Schüler haben ihre Flüge "im Kasten".
Der Nachmittag wird mit Theorieunterricht verbracht.
Sa 10. - So 11.Juli
Peter hält vor Ort auf dem Flugplatz tapfer die Stellung:
Wettervorhersage für Sa 10. Juli: 35 km/h Wind in 200 Meter Höhe über Grund aus 255°, 45 km/h Wind in 400 Meter Höhe, trocken - von 9 Uhr bis 20 Uhr.
Wettervorhersage für So 11. Juli: 35 km/h Wind in 200 Meter Höhe über Grund aus 270°, 40 km/h Wind in 400 Meter Höhe, ohne Niederschläge - von 9 Uhr bis 20 Uhr.
So kommt dann auch, die einzige Flugbewegung Sonntag am Platz: ein abgesoffener Segelflieger.
Do 8. - Fr 9. Juli
Es ist warm, bedeckt und regnet immer wieder. Was soll man zu diesem Sommer noch sagen???
Mi 7. Juli
Top Thermiktag in Brandenburg: Siggi, Wolfgang, Bernd und Stefan nutzen die UL-Schleppmöglichkeit in unserem Schleppzentrum. Peter setzt die Jungs in der Thermik ab, sie bedanken sich mit stundenlangen Flügen: am Platz, nach Lüsse, nach Parey an der Elbe und nach Genthin. Blauthermik bis 2100 Meter und Bärte von 5 m/s, so übermittelt live aus dem Rückholauto um 22 Uhr 20.
klassische präfrontale Labilisierung
Carola, Detlef und Steffen beobachten die präfrontale Labilisierung, wie an der Schnur aufgezogen. Aufnahme Altes Lager Juni 2004.
Sa 3. - So 4. Juli
wir sind am Platz, aber das Wetter lässt keine Flugbewegungen zu. Am Samstag ist es windig mit Gewitterschauern, am Sonntag ist es stürmisch: schöne Cumulanten ziehen über dem Flugplatz, darüber sind einzelne Lenticularis zu sehen. Zeit für Gartenarbeiten, schwimmen im Flugschul-Pool und Grillen.
Mi 30. Juni
Hinweis: aktuelle, vom DHV verfügte, Gewichtsbeschränkung unseres Doppelsitzerdrachens Icaro Laminar BIP auf 200 kg Abfluggewicht. Wir werden ab dem 23. Juli mit dem Focus 18 (Gewichtsbeschränkung auf 240 kg) die schweren Jungs im Tandem schulen. Einsitzerflüge sind unbetroffen.
Mo 28. - Mi 30. Juni
Einsitzerflüge und viel Theorie am Mittwoch, bis die Nachricht kommt, dass der Doppelsitzer Laminar BIP in der Schulung nur bis 200kg zu benutzen sei.
Sa 26. - So 27. Juni
"heftiges" Schulwochenende mit Traugott, Danny, Detlef, Mario, Gordon, Olaf, Christiane und Greta. Flugschulinterne UL-Schlepp Theorieprüfung, einige Doppelsitzerflüge, viele Soloflüge im breiten Spektrum: von geknickten Steuerbügeln bis perfekten Landungen.
Di 22. - Fr 25. Juni
Trotz widriger Bedinungen tagsüber mit böigem Starkwind, Schauern und Gewittern schulen wir, indem die Tagesrandzeiten genutzt werden. Da stehen wir halt um 5:45 Uhr auf, damit eben bis zum einsetzenden Starkwind gegen 9 Uhr die Ausbildungsflüge "im Kasten" sind.
So 20. Juni
Der beste Tag seit langem. Wir schulen morgens bis zum Einsetzen der Thermik, dann folgen Passagierflüge: unter anderem mit Frauke (15 Jahre alt auf 1500 Meter) und Eicke (15 Jahre alt auf 700 Meter); unsere zukünftigen Drachenpiloten?
Stefan lässt sich auf 1000 Meter schleppen, fliegt bis nach Golzow (Wolkenbasis 2200 Meter). Drachflugschüler Detlef macht den Rückholer und bekommt nebenbei von Stefan noch eine Einweisung ins Streckenfliegen.
Sa 19. Juni
Kein Flugbetrieb, die Wetterdienste kündigen sehr tiefhängende Wolken (Basis < 500 Meter) und immer wieder Regen an und das trifft dieses Mal auch zu.
Patrick Weisbrod von der Märkischen Allgemeinen Zeitung schreibt einen schönen Artikel über seinen Tandem-Drachenflug in der Teltow-Fäming Ausgabe. Am Sonntag treffen daraufhin weitere Fluggäste am Platz ein. Der Artikel im Wortlaut ist nachzulesen in der Rubrik "Medien"
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Do 17. Juni
Ab 16 Uhr sollte der parlamentarische Abend auf dem Flugplatz in Schönhagen stattfinden. Das ist auch der Fall, allerdings zieht am Mittag eine Warmfront mit Landregen und am frühen Abend die nachfolgende Kaltfront mit heftigen Gewittern über den Flugplatz. Statt Tandemdrachenflüge für die Abgeordneten und Mitarbeiter des Bundestages bleibt nur der Plausch in dicht verschlossenen Gebäuden.
Mo 14. bis Mi 16. Juni
Morgens zwischen 4 Uhr 30 und 7 Uhr gibt es ein Wetterfenster, das Schulung mit Anfängern erlaubt. Danach nimmt der Wind Geschwindigkeiten von 30 km/h und mehr an. Nur, wer will so früh ausgebildet werden?
Sa 12. - So 13. Juni
Horst Barthelmes, der Schleppfachmann vom Deutschen Hängegleiterverband, führt in Altes Lager eine Fortbildung durch. Thema: "Verhalten auf Flugplätzen im Mischflugbetrieb". Es werden einige Windenschlepps zwischen den Regenschauern durchgeführt.
Flugplatz Altes Lager
Taxiway Nord
im Hintergrund der Startplatz West. Aufnahmeposition auf dem Werkstatt-Shelter am 11. Juni 2004.
Fr 11. Juni
Sonnenschein, Thermik und 40 km/h Wind
kein Wetter um Anfänger schulen zu können. Als Alternative bietet sich unser Pool Nummer 2 an. Ein über 10 Meter langes und 5 Meter breites Becken, das noch auf eine prof. Filteranlage wartet. Aufnahme Altes Lager am 11. Juni 2004.
Fr. 11 Juni
So sieht "Regenwetter - den ganzen Tag lang", aus (siehe Aufnahme rechts).
Von den Meteorologen am Donnerstag für Freitag angekündigt: Regen und Schauer, über den gesamten Freitag: Wir sagen daraufhin am Donnerstag die Schulung für Freitag ab.
Stattdessen haben wir in Altes Lager am Freitag den ganzen Tag über Sonnenschein. Die nebenstehende Aufnahme entstand am Freitag um 16 Uhr 15: Chris Gura mit seinem roten Bautek Pamir Drachen und Schwarze-Minimum-Motorisierung 300 Meter über den südlichen Sheltern am Flugplatz Altes Lager. Die zahlreich angereisten Baden-Württembergischen Gleitschirmflieger (Einladung nach dem Treffen mit den ostdeutschen Paraglidern auf der BaWü) laufen etwas gelangweilt auf dem Flugplatz herum, zu starker Wind für Gleitschirm-Windenschlepps.
Di 8. Juni
Flugschul Pool vor Trike- und Drachenshelter
nach den vielen Flügen gönnt man sich etwas Entspannung in unserem neuen swimming-pool, direkt vor unserem Shelter. Das Wasser ist leicht gechlort, wird gefiltert und momentan 23°C warm. Der pool wird natürlich gerne von Kindern benutzt und steht allen Flugschülern zur Verfügung.
So 6. bis Di 8. Juni
Vor lauter Schulung und Passagierflügen kommen wir kaum noch dazu, diese homepage an dieser Stelle zu aktualisieren.
Steffen genießt am Montagmorgen und Dienstagmorgen Einzelunterricht. Wie viele Höhenflüge kann man am Morgen bzw. Vormittag schaffen? Bei Steffen sind es fünf - dann lässt die Konzentration nach.
Sa 29. Mai
Photograph meets hangglider
wir fliegen mit dem Profiphotographen Jürgen Stumpe (www.photos4you.de). Kamerahalterung am Trapezrohr liefert die authentische Perspektive aus dem Tandemdrachen. Aufnahme Jürgen Stumpe Altes Lager 29. Mai 2004).
Di 25. bis Do 27. Mai
nasskaltes Schauerwetter, Windböen an allen Tagen. Der Mai zeigt sich leider nicht von seiner besten Seite. Es ist einfach kein Wetter um Passagierflüge durchzuführen oder die Schulung aufzunehmen.
GermanFlatlands
Mi 19. bis So 23. Mai
German Flatlands 2004 in Altes Lager täglich Gästeflüge im Tandemdrachen von 9 Uhr 30 bis 11 Uhr 30.
Es haben sich 53 Drachenflieger aus Nord- und Ostdeutschland zu diesem Wettbewerb angemeldet. Die Bremer Gruppe campiert seit Montag auf dem Flugplatz. Wer einmal das Drachenfliegen in geballter Form hautnah erleben möchte, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und vorbeikommen. Für Essen und Trinken ist an allen Tagen gesorgt.
Big Party am Fr 21. Mai mit der Hard-Rockband Blacksmith und große Autokino Eröffnung direkt am Flugplatz. Wir haben eine Extrahomepage zu diesem Event mit tagesaktuellen news ins Internet gestellt: www.germanflatlands.de
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Do 20. Mai
Check it out
Wettbewerbsleiter Siggi Prietz (links) mit Konrad Lüders (aus der Pilotensprechergruppe) beim Tasksetting. Aufnahme Altes Lager 20. Mai 2004.
Mi 19. bis So 23. Mai
German Flatlands Drachenflug-Wettbewerb in Altes Lager.
Udo Reimann und Peter Schühle schleppen mit ihren Trikes die Drachenflieger.
Wir bieten vormittags Passagierflüge an, ab mittag fliege ich selbst auf dem Wettbewerb mit, abends steht dann die Auswertung der Wettbewerbsflüge gemeinsam mit Willi Kuck und Dietrich Münchmeyer an.
So 16. Mai
UL-Schlepp Theorieprüfung am Flugplatz: 45 Minuten Zeit für die Beantwortung von 60 Fragen (Multiple Choice, 4 Antworten pro Frage, mehrere Antworten können richtig sein).
Mo 10. bis Do 13. Mai
Die German Flatlands stehen an: Es wird heftigst um und im Flachbau gewerkelt und vorbereitet.
Sa 8. + So 9. Mai
Wir schulen von Samstagmorgen 8 Uhr 30 bis Sonntag in den frühen Nachmittag. Felix, Detlef, Rolf, Josef und Greta machen ihre Doppelsitzer- bzw. Soloflüge.
So 2. bis Fr 7. Mai
Großräumige Troglage über Mitteleuropa. Den Landwirten wird es freuen; immer wieder Regen, Schauer und Gewitter - wir können zwar zwischen durch mal fliegen, haben aber kein Wetter für eine effektive Schulung.
Do 22. April
Anfängerschulung mit Detlef (mit dem Icaro Mars 170) und Rolf (im Tandemdrachen), der 15 Jahre nach seinem A-Schein wieder "fliegen lernen" möchte.
Di 13. bis So 18. April
The summer is back in Altes Lager - Eine fantastische Schulungswoche am Flugplatz liegt hinter uns, Dienstag bis Sonntag durchgängig Schulung: vom Fußgänger zur Drachenfliegerin oder vom A-Schein Aspiranten zur UL-Schlepplizenz.
Pünktlich um 6 Uhr 55 werden die Sheltertore geöffnet, das Flugequipment zur Startstelle gebracht und noch vor 8 Uhr sind die ersten Schulungsflüge absolviert. Ab 10 Uhr 30 wird es thermisch und Zeit fürs zweite Frühstück. Nachmittags führen wir draußen den Theorieunterricht durch, während Peter die Thermikhungrigen per UL schleppt. Selbst aus den Alpen sind die ersten Flieger angereist. Abends dann geht die Schulung für Ulrike, Greta, Christiane, Detlef, Bernd, Volkmar und Felix weiter.
Die riesen Motte setzt zur Landung an
Der Laminar BIP von Icaro mit knapp 21 qm Segelfläche und fest angebautem Fahrwerk schwebt ein, gesteuert von Greta. Aufnahme Altes Lager 15. April 2004.
Startvorbereitungen zum Tandemflug
vor dem Start mit dem Laminar Easy BIP werden die beiden Einzelschürzen des Delta Fly - Etagengurtes durch acht Schnallen/Bänder im Stehen miteinander verbunden. Andreas mit Flugschülerin Greta Kohlgrüber. Aufnahme 15. April 2004.
Ostermontag 12. April
6 Uhr 50, Peter weckt uns im Shelter und führt einen Checkflug mit dem Trike durch. Die Morgensonne strahlt und bei ruhiger Luft stehen Carola, Traugott und Christiane am Start. Nach 3 Schleppflügen mit ihrem Uno Piccolo (Christiane) ist die Konzentration aufgebraucht und das Frühstück wohlverdient.
Stefan hängt sich ebenfalls an die Schulung ran: sein letzter UL-Schlepp liegt 6 Jahre zurück. Nach anfänglichen Versuchen, das Trike im Schlepp zu überholen ;-), schafft auch er bis zur Wolkenbasis in 370m Höhe am Schleppseil zu bleiben.
Ostersonntag 11. April
Doppelsitzer Schulungsschlepp
mit Flugschülerin Carola Wagner. Abends beruhigt sich in der Regel der Wind und lässt Flüge in butterweicher Luft zu. Ideal, um die Steuerung des Drachens feinfühlig zu erlernen. In diesem Falle allerdings sind die ersten 150 Höhenmeter sehr turbulent, erst danach wird es ruhig (Reste eines fantastischen Flugtages mit 1770m Basishöhe und Wolkenstraßen). Aufnahme Altes Lager 11. April 2004.
Wir schulen von 7:30 bis 10:15 (Christiane), dann wird die Luft deutlich unruhiger. Zeit zum Frühstück. Mittags schnappe ich mir den aufgebauten Mars 170 aus dem Shelter und lasse mich von Peter in die Thermik schleppen. Wunderbar easy zu fliegen dieses Anfängergerät.
Sa 10. April
Erstflug Icaro Mars 170
frisch entpackt aus der Folie; unser nagelneuer Icaro Mars 170 Anfängerdrachen. Ausgerüstet mit der ULSH1 Schlepphilfe erfolgt der allererste Start vom Startwagen (gut zu sehen die mit Spurstange gekoppelten Räder und der Lenkungsdämpfer für optimalen Geradeauslauf des Startwagens. Pilot Andreas Ernst Becker, Anschieber Udo Reimann. Aufnahme Altes Lager 10. April 2004.
So 4. April
Flugplatz Altes Lager
Hinweis am Taxiway Nord - Blickrichtung Osten. Das offene Flugplatzgelände erstreckt sich bis zur ca. 2 km entfernten Waldkante im Hintergrund. Aufnahme Altes Lager 4. April 2004.
3. April
Steffen absolviert eine Intensivschulung und macht vier Doppelsitzerflüge hintereinander weg; hier die tracklogs dazu zum download: Flug1, [22 KB] [1667 Clicks] Flug2, [22 KB] [1638 Clicks] Flug3, [23 KB] [1618 Clicks] Flug4. [20 KB] [1641 Clicks]
Sa 3. April
Die geplante Anfänger-Schulung in Bösingen bei Stuttgart muss aus Wettergründen abgesagt werden. Für Altes Lager wurde kurzfristig ein fliegbares Wetterfenster von 12-18 Uhr prognostiziert. Die Prognose hält und so können wir bis zum einsetzenden Regen um 18 Uhr 30 Doppelsitzerflüge durchführen.
UL-Schlepp für Drachenflieger
Seit kurzem bieten wir täglich, auch innerhalb der Woche, UL-Schlepp für Drachenflieger an. Einfach kurzfristig einen Termin mit unserem Schlepppiloten Peter Schühle per Handy ausmachen und vorbeikommen.
Preis: 3,- € pro 100 Höhenmeter.
Handy Peter: +49 160-3154027.
Flugplatz Altes Lager
Taxiway Nord
im Hintergrund der Startplatz West. Aufnahmeposition auf dem Werkstatt-Shelter am 20. Feb 2004.
Saisonstart |
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